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Epiphone Sheraton II natural China
Hier haben wir ein kaum gespieltes Exemplar in hervorragendem Zustand mit sauberem Factory-Fretwork, an dem ich keine Nacharbeiten vorgenommen habe und das keinerlei Abnutzungen zeigt. Die Hardware weist leichte Spuren von Patina auf, was schon nach einmaligem Spielen durch Schweiß und Hautöle entstehen kann, wenn die Gitarre ungereinigt aufgehängt oder über Jahre im Koffer gelagert wird. Der Hals ist eher mittelgroß und für eine Sheraton vergleichsweise schlank – ideal für bequemes Spiel.
Infos aus dem Netz:
Epiphone Sheraton: Eine Geschichte von Jazz, Blues und Rock'n'Roll
Die Epiphone Sheraton ist eine der legendärsten Semi-Hollowbody-Gitarren der Musikgeschichte. Sie wurde in den späten 1950er Jahren eingeführt und entwickelte sich schnell zu einem Instrument, das die Bühne, das Studio und die Herzen von Musikern auf der ganzen Welt eroberte. Die Sheraton vereint Epiphones handwerkliche Tradition mit moderner Technik und ikonischem Design und hat sich so einen festen Platz im Pantheon der Gitarrenklassiker gesichert.
Die Anfänge: Epiphone und Gibson unter einem Dach
Die Geschichte der Sheraton beginnt in den späten 1950er Jahren, als Epiphone und Gibson nach der Übernahme durch Gibson 1957 zu einem Unternehmen wurden. Beide Marken hatten ihre eigenen Stärken und ihr eigenes Publikum: Gibson war bekannt für seine Solidbody-Instrumente und luxuriösen Jazzgitarren, während Epiphone eine starke Linie im Archtop-Design und in semiakustischen Modellen pflegte.
Als die beiden Marken unter einem Dach agierten, nutzte Epiphone die Gelegenheit, um ein neues Modell zu entwerfen, das den aufkommenden Rock’n’Roll- und Blues-Sound der Zeit perfekt verkörpern sollte. Die Antwort war die Epiphone Sheraton, eine Gitarre, die das Beste aus beiden Welten bot: Gibsons erstklassige Hardware und das bewährte Epiphone-Design.
Das Design: Ein Mix aus Eleganz und Innovation
Die Sheraton ist von der Form her ähnlich wie die Gibson ES-335, eine ikonische Semi-Hollowbody-Gitarre, und doch hat sie ihren eigenen Stil und Charakter. Epiphone fügte der Sheraton einige luxuriöse Details hinzu, die sofort ins Auge fallen: goldene Hardware, aufwendige Griffbretteinlagen (Block und V-Inlays) und das charakteristische „Tree of Life“-Inlay auf der Kopfplatte. Auch die Doppel-Cutaway-Korpusform und die f-förmigen Schalllöcher geben der Sheraton einen klassischen Look, der an die elegante Jazz-Ära erinnert.
Die Sheraton ist semi-akustisch, was bedeutet, dass sie über einen massiven Mittelblock verfügt, der den Korpus stabilisiert und Feedback reduziert, während die Hohlkammern einen warmen, resonanten Klang erzeugen. Die Sheraton verbindet das Beste aus akustischer und elektrischer Welt und ist ideal für Musiker, die einen vielseitigen Klang suchen, der von warmen Jazz- und Blues-Tönen bis hin zu rauem Rock reicht.
Die Sheraton und der Blues-Rock: Ein Instrument für Ikonen
Die Epiphone Sheraton fand schnell ihren Weg zu den Ikonen der Musikszene, und ein Name sticht besonders hervor: John Lee Hooker. Der legendäre Bluesmusiker spielte die Sheraton mit Leidenschaft und verlieh ihr einen Ruf als „Blues-Maschine“. Hookers kraftvoller, rhythmischer Spielstil und sein unverwechselbarer Sound wurden zur Blaupause für Generationen von Blues- und Rockmusikern. Er nannte die Sheraton liebevoll „Outdid 335“, da sie für ihn die perfekte Balance zwischen Wärme, Attack und Resonanz bot.
Auch andere Musiker der 60er und 70er Jahre – etwa Noel Gallagher von Oasis, Nick Valensi von den Strokes und Gary Clark Jr. – haben die Sheraton als ihre Gitarre gewählt, was zeigt, dass die Sheraton über Jahrzehnte hinweg Musiker und Fans begeistern konnte. Die Sheraton hat eine unvergleichliche Klangvielfalt, die sie zu einem Instrument macht, das sowohl im Blues, Rock, Jazz als auch in moderneren Indie-Stilen zu Hause ist.
Die Sheraton II: Eine neue Generation
In den 1980er Jahren führte Epiphone die Sheraton II ein, eine modernisierte Version der klassischen Sheraton. Die Sheraton II übernahm das grundlegende Design und den Sound der originalen Sheraton, fügte jedoch einige moderne Elemente hinzu, wie etwa die robustere Hardware und verbesserte Pickups, die sie für eine neue Generation von Musikern attraktiv machten. Die Sheraton II trug dazu bei, die Popularität der Sheraton in die Moderne zu bringen, und wurde schnell zu einem begehrten Instrument für Musiker aller Genres.
Die Sheraton heute: Ein Klassiker für jede Bühne
Heute ist die Epiphone Sheraton nicht nur eine Hommage an ihre Wurzeln, sondern ein echtes Sammlerstück und Arbeitsgerät für Musiker auf der ganzen Welt. Die Sheraton hat ihren Platz im Epiphone-Katalog fest eingenommen und wird in verschiedenen Ausführungen und Modellen angeboten, die sowohl klassischen als auch modernen Spielstilen gerecht werden.
Viele Musiker sehen in der Sheraton das ideale Instrument, das den warmen, runden Klang einer akustischen Gitarre mit der Kraft und Durchsetzungskraft einer elektrischen vereint. Ihr stilvolles Design und ihre musikalische Vielseitigkeit machen sie zu einem besonderen Instrument, das Musikern auf der Bühne genauso wie im Studio endlose kreative Möglichkeiten eröffnet.
Fazit: Ein Meisterwerk der Gitarrengeschichte
Die Epiphone Sheraton ist mehr als nur eine Gitarre – sie ist ein Symbol für handwerkliche Tradition, musikalische Vielfalt und die Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten. Sie hat Generationen von Musikern inspiriert und ist in den Händen von Legenden zur Ikone geworden. Die Sheraton hat sich von einer Neuerscheinung der späten 50er zu einem wahren Klassiker entwickelt, der seinen Platz in der Musikgeschichte sicher hat. Ob für Blues, Rock, Jazz oder moderne Stile – die Sheraton bleibt ein Meisterwerk, das Musiker aller Generationen anspricht und inspiriert.
Nr.107